In einer Welt ohne Tiere, findet ein Junge einen Fuchs.

Stell dir eine Welt ohne Tiere vor – ohne das Zwitschern der Vögel und Summen der Bienen. Nur Maschinen und die Ratten, die überlebt haben, füllen die Stille.

In dieser düsteren Zukunft, in der die Behörde vor fast einem Jahrzehnt die letzten Tiere eingeschläfert hat, lebt der siebzehnjährige Paris auf einem der wenigen verbliebenen Bauernhöfe. Das Fleisch kommt aus dem Labor und die Klänge der Tiere sind nur noch eine ferne Erinnerung. Es ist ein einfaches Leben in einem verlassenen Dorf, in dem nur die Armen übrig geblieben sind. Doch als Paris eines Nachts ein Jaulen hört – ein Geräusch, das längst nicht mehr existieren dürfte – wird alles, was er über diese Welt zu wissen glaubte, auf den Kopf gestellt. Der Besitz eines Tieres wäre nicht nur illegal, sondern auch gefährlich, denn es wäre von unschätzbarem Wert.

Kapitel 1 als Hörbuch

„Die Lebewesen waren in einem Netz miteinander verwoben. Schnitt man einen Faden durch, rissen die anderen nach und nach.“

Die spannende Geschichte über die Wunder unserer Welt.

Die Landwirtschaft ist hoch technisiert. Drohnen und Roboter helfen bei der Unkrautbekämpfung. Riesige Maschinen kümmern sich um die Ernte. Das Bild in den Städten sieht nicht anders aus. Das Fleisch kommt aus dem Labor und die Wohnungen sind klimatisiert.
Kaum unberührte Natur ist übriggeblieben. Und es ist, als ob die Menschen die Tiere nicht vermissen würden, zumindest wenn man Paris fragt. Aber was weiß er schon, er ist nur ein einfacher Junge von einem der letzten Bauernhöfe im Land – der sich in seiner Freizeit in den verlassenen Häusern im Dorf rumtreibt, Insekten beobachtet (die, die überlebt haben) und Blut in der Stadt verkauft. Ach, und er liefert sich Wettrennen (auf einem rostigen Fahrrad) mit der Behörde. Ganz besonders (un)gerne mit dem garstigen Schmidt, der nichts Besseres zu tun hat, als durch den Distrikt zu fahren und Ausschau zu halten, nach nichts. Das ist Paris Leben, bis sich eines Tages alles ändert.

Ein Geschichte, die nachdenklich macht und einen die Tiere mit anderen Augen sehen lässt.
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